Ev.-method. Christuskirche

In unserem Gottesdienst atmen wir auf und schöpfen Zuversicht für die beginnende Woche. Wir loben Gott mit alten und neuen Kirchenliedern sowie Taizé-Gesängen. Wir hören auf Gottes Wort in Schriftlesung und Predigt und erfahren Seine Nähe in Abendmahl, Tauferinnerung oder offenem Gebet. Gemeinschaft ist uns wichtig: Im Gottesdienst nehmen oder geben wir einander Anteil am eigenen Ergehen. Kinder haben ein eigenes Programm. Nach dem Gottesdienst laden wir zum Kirchenkaffee ein.

Die Cannstatter Christuskirche ist ein Kirchenbau aus hellem Sandstein im neugotisch-englischen Stil mit einem sogenannten "Blendgiebel" an der Außenfassade und wunderschönen, bleiverglasten Fenstern im Chorraum. Diese enthalten die Sätze: "Gott ist Leben"; "Gott ist Liebe"; "Gott ist Licht". In der Apsis findet sich zudem ein "echtes Paradiesgärtlein" sowie die "Throne" für Prediger und Hauptliturg. Die Kirche selbst ist denkmalgeschützt.

Enststanden ist die Evangelisch-methodistische Gemeinde im Jahr 1868 durch die seelsorgliche Tätigkeit des wesleyanischen Indienmissionars John Cook Barratt. Er erhielt um das Jahr 1864 herum den Auftrag, unter den in Cannstatt weilenden englischen Kurgästen methodistische Gottesdienste anzubieten. Diese zogen im Lauf der Zeit auch Menschen aus Cannstatt an. So kam es 1868 zur Gründung der einer von England geprägten Methodistengemeinde.